Immo war schon immer Bastler und Schrauber. So war er auch schon länger aktiv bei den jährlichen Einsätzen des Aktionskreises für Toleranz und Menschenwürde in Frankenhain. Dort wurden im Beisein der Interessenten gebrauchte Fahrräder repariert, mit denen sie gleich nach Hause radeln konnten.

Unter den Schraubern entstand 2015 die Idee, Räder dauerhaft anzubieten. Die Idee der Fahrradwerkstatt war geboren. Bei ersten Einsätzen wurden Fahrräder mit zu den Interessenten genommen und mit ihnen zusammen repariert. Hier konnte Immo mit viel Sachkenntnis und Improvisationstalent ausgestattet gut motivieren, erklären und die Beteiligten zum Mitmachen bewegen, gleich ob Erwachsene oder Kinder.

Immo packte an, so auch beim Bezug von Räumlichkeiten in der Harthbergkaserne. Mit einfachsten Mitteln wurde hier eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, wobei Immos Improvisationstalent richtig zum Tragen kam. Bei den Öffnungsterminen assistierte er den Kundinnen. Wichtig war ihm immer Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Er meinte, die Räder würden mehr geschätzt, wenn man selbst daran herumgeschraubt hätte.