Radtouren Teilnahmehinweise

Sie fahren gerne Rad und tun das gerne mit anderen zusammen? Sie wollen durch unsere wunderschöne Region fahren, ohne ständig auf die Karte zu schauen oder sich zu verfahren? Wir bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen geführten Radtouren an. Da ist bestimmt auch etwas für Sie dabei. Bei unseren Radtouren soll der Spaß im Vordergrund stehen und wir freuen uns über jede/n, die/der teilnimmt. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit es zur Zufriedenheit aller abläuft.

  • Grundsätzlich kann jede/r an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Sie können gerne mitfahren, auch wenn Sie kein Mitglied im ADFC sind. Minderjährige können in Begleitung von erziehungsberechtigten Erwachsenen teilnehmen. Nicht verkehrssichere Teilnehmer/innen können ebenfalls in Begleitung und gegebenenfalls mit Erlaubnis der rechtlichen Betreuung teilnehmen.
  • Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Wenn Teilnahmekosten entstehen, steht das in der Beschreibung.
  • Die Veranstaltungen führen erfahrene Tourenleiter/innen durch, einige mit ADFC-Tourenleiterzertifikat. Wir haben keine Versicherung für die Teilnehmer abgeschlossen und schließen jede Haftung aus. Alle, die teilnehmen, fahren auf eigenes Risiko. Wir bitten Sie, den Anweisungen der Tourenleitung zu folgen.
  • Die Teilnehmenden sind in jeder Hinsicht selbst verantwortlich, insbesondere für die Einhaltung der Verkehrsregeln, die persönlichen gesundheitlichen Risiken und die Verkehrssicherheit der eigenen Fahrräder.
  • Teilnehmende können von der Teilnahme einer Tour ausgeschlossen werden, wenn ihr Fahrrad nicht den gesetzlichen Bestimmungen zur Verkehrssicherheit entspricht, wenn zu befürchten ist, dass sie die Anforderungen der Tour nicht bewältigen werden oder wenn sie Anweisungen, die der Sicherheit aller Teilnehmer und dem ordnungsgemäßen Verlauf der Tour dienen, nicht befolgen.
  • Bitte beachten Sie, dass der angegebene Streckenverlauf unter anderem wegen Baumaßnahmen und Witterungseinflüssen geändert werden kann. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Tourenleitern in ihrer Verantwortung für die Teilnehmenden Touren wegen widriger Umstände abbrechen oder gar nicht erst beginnen. Ein Anspruch auf Durchführung der Touren besteht nicht.
  • Fehler passieren – leider. Wir können daher nicht garantieren, dass alle unsere Angaben richtig sind.
  • Toureigenschaften
    Wir bemühen uns, die Touren so zu beschreiben, dass Sie sich darauf einstellen können, was sie erwartet. Achten Sie vor allem auf die Entfernungsangaben, die Höhenmeter, die Wegebeschaffenheit, die konditionellen Anforderungen und den Schwierigkeitsgrad. Maßstab bei den Anforderungen sind Alltagsradler, keine durchtrainierten Rennrad- oder Mountainbike-Sportler/innen.
    Familiengeeignet sind Touren dann, wenn Radler/innen mit (Kinder-)Anhängern und Kinder ab etwa 8 Jahren ohne Probleme mitfahren können. Wenn jüngere Kinder mitfahren können, wird dies ausdrücklich vermerkt.
    Je nach Witterung kann sich der Charakter einer Tour stark ändern, etwa, wenn starker Regen Wald- und Feldwege aufgeweicht hat oder wenn kühle Witterung die Muskeln träge macht. Alle Angaben sind daher Näherungswerte.
  • Fitness
    Wir fahren keine Rennen, wir machen unterwegs öfter Pausen. Die oder der Langsamste bestimmt das Tempo, schnellere Radfahrer/innen und solche mit Elektroantrieb müssen damit rechnen, auf die anderen zu warten.
    Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Touren darauf, dass Sie über ausreichende Fitness verfügen. Beginnen Sie vorher mit einem leichten Training, wenn Sie völlig ungeübt sind. Nehmen Sie anfangs an kleineren Touren teil, bevor Sie sich auf längere Strecken wagen. Bei den meisten Fahrten haben wir die Streckenlänge und die Zahl der Höhenmeter angegeben. Hieraus kann man den Schwierigkeitsgrad einschätzen.
    In jedem Fall sollten Sie sicher sein, dass Sie keine gesundheitlichen Risiken haben. Im Zweifel fragen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Getränke und Verpflegung
    Trinken, trinken, trinken! Beim Radfahren schwitzt man verstärkt und das nicht nur, wenn die Sonne bei 35 Grad vom Himmel brennt, sondern auch bei kühleren Temperaturen. Daher gilt: Ausreichend Mineralwasser oder ähnliches im Flaschenhalter oder in der Fahrradtasche mitnehmen.
    Wir führen keine Verpflegung mit. Bitte versorgen Sie sich vor Fahrtantritt mit ausreichend Essen. Bei manchen Touren kehren wir unterwegs in ein Gasthaus ein. Angaben darüber finden Sie in der Tourenbeschreibung. Die Kosten für Ihre Bewirtung müssen Sie selbst bezahlen.
  • Fahrradausrüstung
    Achten Sie darauf, dass Ihr Rad verkehrssicher und technisch in Ordnung ist. Das gilt in jedem Fall für die Bremsen und alle sicherheitsrelevanten Teile. In Deutschland ist eine funktionierende Lichtanlage vorgeschrieben. Alle Schrauben müssen fest sitzen. Lassen Sie Ihr Rad in der Fachwerkstatt überprüfen. Sie haben es unterwegs viel leichter, wenn die Reifen gut aufgepumpt sind und die Kette geölt ist: Dann rollt es sich viel lockerer und Sie haben mehr Spaß. Wir führen eine kleine Ausstattung an Werkzeug und Ersatzteilen mit, können unterwegs aber nicht alle Pannen beheben. Wir bitten Sie in jedem Fall, einen für Ihr Rad passenden Ersatzschlauch mitzuführen. Bitte achten Sie auf die richtige Größe und – was immer mal wieder übersehen wird – auf das zum Felgenloch passende Ventil.
  • Helm und Handschuhe
    Es gibt in Deutschland keine Helmpflicht. Das Tragen eines Helms kann Sie nicht vor allen Gefahren schützen, kann aber das Verletzungsrisiko und die Folgen von manchen Unfällen verringern. Der ADFCempfiehlt, dass Radfahrende selbstbewusst und vorausschauend unterwegs sind und einen Helm tragen.
    Fahrradhandschuhe können die Folgen von Stürzen mindern, die dadurch entstehen, dass man sich mit den Händen (auf rauhem Untergrund) abfängt. Wir empfehlen daher, mit Handschuhen zu fahren.
  • Bekleidung
    Tragen Sie geeignete Kleidung: Luftig soll sie sein und funktionell. Nehmen Sie eine wasserdichte (eventuell atmungsaktive) Jacke und Hose mit, falls  Niederschlag vorhergesagt wurde oder wenn es kühl ist. Mit Funktionsunterwäsche wird Ihnen nicht so schnell kalt, weil sie (etwa im Gegensatz zu Baumwolle) die Feuchtigkeit nach außen weiterleitet. Von Vorteil können wasserdichte (atmungsaktive) Schuhe sein. Erfahrene Radfahrer/innen schwören auf das Zwiebelprinzip: Nehmen Sie unterschiedliche Kleidungsstücke mit, die sie je nach den Witterungsverhältnissen und ihrer körperlichen Aktivität an- oder ausziehen.
  • Gesundheit
    Sonne unterwegs ist angenehm, sie kann aber auch unerwünschte Folgen haben. Denken Sie daran, mit Sonnencreme und Ihrer Kleidung (UV-Licht undurchlässig) einem Sonnenbrand oder Sonnenstich vorzubeugen.
    Ebenfalls kann man durch geeignete Maßnahmen (Abdecken mit einem Tuch oder ähnlichem) einem Sonnenstich vorbeugen.
  • Sicherheit
    Alle, die teilnehmen, sind selbst verantwortlich für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung. In der Gruppe heißt es: Abstand halten und besondere Vorsicht beim Überholen und Anhalten.
    Unterwegs machen wir uns durch verabredete Zeichen auf Gefahren aufmerksam. Geben Sie die Zeichen bitte nach hinten weiter.
  • Fotos/Recht am eigenen Bild
    Wir machen regelmäßig Fotos auf unseren Veranstaltungen. Wir fragen Sie zu Beginn einer Veranstaltung, ob Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Fotos einverstanden sind. Wenn Sie nachträglich wünschen, dass Bilder von Ihnen nicht gezeigt werden, schicken Sie bitte eine E-Mail mit der Beschreibung des Fotos (am besten Dateiname) an den/die Tourenleiter*in

Viel Spaß bei unserer gemeinsamen nächsten Tour!

 

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Schotter für alle
Schotter für alle © Fxfuel.com; CC0 1.0 (Public Domain,

Schotter für alle !!

Ein immer noch ein aktuelles Thema, obwohl die Kommunal-Politik seit Jahren 'im Bilde' ist, aber es passiert nichts....

Ich unterstütze die Schrecksbacher Parlamentarier, die gegen den Ausbau und den Lückenschluss des Schwalm-Radwegs bei Heidelbach gestimmt haben, in vollem Umfang.

Und nicht nur das. Sie sollten zukünftig so konsequent sein und alle Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie die Straßen innerorts nur noch schottern lassen. Die Leute mit ihren SUVs haben doch sonst überhaupt keine Gelegenheit zu zeigen, was sie mit ihren Boliden drauf haben.

In dem Zusammenhang: Bei Autobahnen beispielsweise liegen die Kosten bei 6-20 Millionen Euro pro Kilometer, teilweise bis 100 Millionen Euro, bei der Berliner Stadtautobahn und anderen Bauvorhaben auch weit darüber. Bei Bundesstraßen kostet der Kilometer auch locker mal 6 Millionen (zum Beispiel HNA, B-252-Umgehung) - und das noch völlig ohne Unterhaltskosten.

Da ist der halbe Kilometer Radweg für 200.000 Euro viel zu billig, taugt bestimmt nichts und es ist die vollkommen richtige Entscheidung, ihn nicht zu bauen. Radwege können nicht rentabel sein, wozu sollten die gut sein? Ich würde weiter nur Straßen für Autos bauen, das lohnt sich! Dann haben wir hier endlich bald mediterranes Klima und nicht ewig dieses nordhessische Schmuddelwetter.   

...und so sieht der Radweg noch heute aus...

Siehe auch

Ein Kommentar von Reinhold Tripp, Schwalmstadt

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